Mittwoch, 21. März 2012
Eine "fast" unendliche Geschichte
Eine unendliche
Geschichte.
Es ist der 29.1.2012 in einer kleinen Stadt mitten in
Deutschland. Familie S. sitzt gemütlich vor dem Fernseher als plötzlich das
Bild verschwindet. Großes erstaunen, denn der Fernseher ist doch noch gar nicht
sooooo alt.
Großes Fluchen,
dann wird der kleiner Ersatzfernseher geholt und …………….. auch kein Programm.
Herr S. stellte dann mit Entsetzen fest, es gibt auch
kein Internet und auch kein Telefon.
Fazit: Es muss irgendwas bei Kabel Deutschland ist nicht
in Ordnung.
Gott sei Dank sind noch ein paar aufgenommene Filme auf
dem PC, der Fernsehabend ist also erstmal gerettet.
30.1.2012
Per Handy ein Anruf bei Kabel Deutschland um
nachzufragen, was da los ist, den es gibt immer noch kein Internet, kein
Telefon und kein Fernsehempfang.
Nach ca. 15 Minuten in der Warteschleife ist endlich die
Hotline am anderen Ende der Leitung und nimmt erst mal die Fehlermeldung auf.
Am 2.2.2012 soll ein Techniker, zwischen 8:00 Uhr und 10:00 Uhr, vorbei kommen.
Die Fernsehabende werden mit aufgenommenen filmen
überbrückt.
So langsam kommen Internetentzugserscheinungen.
2.2.2012
Warten auf den Techniker.
Um 12:00 Uhr wartet Familie S. immer noch. ein weiterer
Anruf bei der Servicehotline ergibt:
„Der Techniker hat leider niemand angetroffen“
Na so was, wo wir doch den ganzen Vormittag zu Hause
waren, es soll dann am 6.2.2012 zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr einer
vorbeikommen.
Inzwischen hat Herr S. festgestellt, dass die Ausfälle
Temperaturabhängig sind und ab Mittag alles einigermaßen funktioniert. Sobald
es aber kälter als -5° wird ist alles wieder weg.
Somit sind die Nachmittage für kurze Internetbesuche
verplant. Die Wartezeit zum öffnen einer Seite liegt bei durchschnittlich 2-5 Minuten.
Es folgt ein Wochenende ohne Telefon, Internet und
Fernsehen. Herr S. ist ziemlich mürrisch, fällt doch seine komplette Bundesliga
ins Wasser.
Filme gibt es auch keine mehr zu gucken und Radio
funktioniert auch nicht, hängt ja ebenfalls am Kabel. Gott sei Dank haben wir
noch so einen kleinen Batterieradio gefunden. Die Abende waren also gerettet
und Familie S. entdeckte das Lesen wieder.
6.2.2012
Der Techniker kommt, aber genau in der Zeit wenn es warm
genug ist und alles funktioniert. Na super, so kann er natürlich keinen Fehler
finden.
Herr S. erklärt seine Beobachtungen und es wird ein
Schaden im Erdreich vermutet.
Der Techniker macht eine Messung am Verteiler und stellt
einen Fehler fest. Es muss also gebuddelt werden und dafür eine Baugenehmigung
bei der Stadt beantragt werden. Man verspricht, alles in die Wege zu leiten.
Die Tage vergehen und nichts passiert. am 10.2.2012 ein
weiterer Anruf bei der Hotline. Man ist dort ganz erstaunt und teilt uns mit,
dass laut Eintrag im PC der Auftrag erledigt ist. Na so was, da haben wir gar
nichts von mitbekommen und unserer Inet, der Fernseher und das Telefon auch
nicht.
Man verspricht sich umgehend darum zu kümmern - sollen wir das wirklich glauben????
Inzwischen ist es etwas wärmer geworden und die Zeiten
mit Empfang sind etwas länger aber sonst passiert nichts.
Ein weiterer Anruf am 13.2.2012 bei CableWay (die Firma
die für Kabel Deutschland arbeitet) löst
erneut Erstaunen aus. Wieder war alles als erledigt im PC eingetragen. Das
restliche Telefonat von Herrn S. hab‘ ich nur bedingt mitgehört, ich bin lieber
in Deckung gegangen.
Es wurde dann von uns schriftlich ein Ultimatum gesetzt.
Es folgte Karneval und damit keine Baugenehmigung, da der
Karnevalsumzug über die „Baustelle“ läuft.
Ein erneuter Anruf am 21.2.2012 ergab, der Auftrag ist an
eine entsprechende Firma weitergeleitet worden und es sollte am 24.2.2012
endlich losgehen.
24.2.2012
Es passierte ……………………………………. NICHTS!!!!!!
Inzwischen sind wir fast 1 Monaten ohne Internet, Telefon
und Fernsehen. Wobei das analoge fernsehen einigermaßen ging.
Internet nur sporadisch und Telefon gar nicht.
Ein weiterer Anruf brachte das Ergebnis: Man kümmert sich
sofort darum und ruft zurück sobald man weiß, was da schiefgegangen ist. Auf
den Anruf warten wir immer noch.
Am 27.2.2012 kommt eine Mitteilung per SMS, dass am
5.3.2012 endlich gebuddelt wird.
5.3.2012
Um 12:15 Uhr erscheint ein Techniker von CableWay und
eine Baufirma. Man misst vom Verteiler nochmal durch und markiert die Stelle
zum buddeln. Weiter passiert dann wieder nichts.
Herr S. geht dann mal vorsichtig nachfragen an was es
denn nun wieder liegt und erfährt:
DIE BAUGENEHMIGUNG DER STADT IST ABGELAUFEN!!!!!
Man versucht verzweifelt das Bauamt zu erreichen –
erfolglos.
Am 9.3. ein Anruf. Es soll am 15.3. endlich gebuddelt
werden, juhu ein Ende der Geschichte scheint in Sicht zu sein, aber es bleiben
doch Zweifel.
Am 12.3. eine SMS mit den Uhrzeiten. Zwischen 8:00 Uhr
und 11:00 Uhr soll alles über die Bühne gehen.
Ob es wohl tatsächlich klappt??? Ich persönlich hab‘ immer noch so meine
Zweifel.
Es kommt der 15.3. und um 8:00 Uhr erscheint doch
tatsächlich die Baufirma. Guckt sich alles an und ist nach 10 Minuten wieder
verschwunden. Wir warten und warten und warten und warten …………… …………………………………………………………………………….
aber es erscheint keiner mehr. Termin geplatzt.
Alle Versuche bei Cable Way anzurufen sind vergeblich.
Nach mehreren Versuchen und 45 Minuten in der Warteschleifen gibt GöGa erst mal auf für den Tag.
Am nächsten Morgen, Inet geht gerade mal, geht eine Mail
an Kabel Deutschland mit der „Drohung“ alles einem Rechtsanwalt zu übergeben.
Die Mail geht gerade noch so raus, da ist auch schon alles wieder weg.
Nachmittags ein Anruf von Kabel Deutschland. Am Telefon
ein junger Mann, der ganz entsetzt ist und uns mitteilt, dass Cable Way den
Auftrag doch als erledigt gemeldet hat. Häääääääääääää???? Erledigt??????? Bei uns ist
jedenfalls nichts erledigt. Man
verspricht, sich sofort darum zu kümmern und uns spätestens Montag anzurufen.
Montags kam alles, nur kein Anruf. Der kam dann gestern
mit der Mitteilung, dass heute zwischen 8:00 und 11:00 Uhr endlich gebuddelt
wird.
Heute Morgen um 8:00 Uhr…………………kein Bautrupp. Um 11:00
Uhr immer noch kein Bautrupp. GöGa telefoniert und erhält die Auskunft, dass
sich alles etwas verzögert, weil eine Störung an der man arbeitet größer als
gedacht war. OK, wir warten.
Um 14:00 Uhr rückt tatsächlich der Bautrupp an, stell
Sperrschilder auf und fängt an zu buddeln. Ich glaube es ja immer noch nicht
wirklich aber es kommt auch ein Techniker und um 17:00 Uhr ist es tatsächlich
vollbracht und die Muffe ausgetauscht.
Inzwischen ist das Loch wieder zu und wir haben wieder Internet.
Für den Februar haben wir unsere Gebühren schon mal
erstattet bekommen und jetzt wird erst einmal geklärt was mit dem März
passiert. Dafür will ich auch nicht zahlen.
zahlen.
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2 Kommentare:
Liebe Annemirl,
wenn es nicht so traurig wäre, könnte man ja echt lachen. So herrlich geschrieben, das könnte ohne weiteres in einer Zeitung gestanden haben!
Es gab mal in den 80ern eine Fernsehsendung die hieß:....wie bitte?! da haben sie so Fälle behandelt. Ich fand es damals schon irre, was sich einige Einrichtungen mit den Bürgern erlauben!
Gott sei Dank funktioniert alles wieder und du konntest uns mit der "fast unendlichen Geschichte" unterhalten.
Liebe Grüße, Ulla
Solche Probleme und solche langwierigen Lösungen kennt man eigentlich nur von der Tel**om. Da hatte ich selbst schon so einen ähnlichen aber genauso skurilen Fall der über 2 Monate ging.
Den März würde ich auch nicht bezahlen und eine gewisse weitere Entschädigung würde ich von denen auch fordern.
Aber trotzdem wieder schön dass du da bist.
Liebe GRüße Sonja
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